Team we cycle – Saarschleifen-Marathon

Am Wochenende hatten Nathalie, Markus und Matthias „Heimspiel“ beim Saarschleifen-Marathon in Orscholz. Hier der Bericht dazu:
Markus (98km/2225hm):
Am Sonntag ging es bei herrlichem Wetter zum Marathon an die Saarschleife.
Ca. 2 Wochen zuvor fuhr ich die Strecke bereits im Training ab und wusste so ziemlich genau was auf mich zukommt.
Von den Eckdaten her scheint es eigentlich eine nicht all so harte Strecke zu sein, da sie mit „nur“ rund 2200hm auf 98km hat, in der Praxis allerdings geht die Strecke dann doch ganz schön bei und man hat wenig Zeit zum Ausruhen.
In der ersten Phase des Rennens geht es schnell und wellig über Felder, somit wählte ich taktische eine andere Variante als bei den Marathons zuvor:
Ich habe bis zum ersten Anstieg hin zur Spitzengruppe nicht abreißen lassen, bin aber daher bis dort über meinem Limit mitgefahren.
Kurz vor dem Gipfel überholte mich dann Sascha Schwindling (der mit ermüdeten Beinen vom M3 Montafonmarathon doch noch an den Start ging – Hut ab davor).
Ich habe mich dann an sein Hinterrad geklemmt und so fuhren wir erst mal ein Stück gemeinsam. Nach einiger Zeit musste ich mir aber eingestehen, dass er trotz der anstrengenden Rennkilometer der letzten Tage trotzdem die besseren Beine hatte und ich musste abreißen lassen.
Kurz darauf fuhr eine kleine Gruppe mit drei Fahrer auf mich auf in welcher ich auch den Rest des Rennens bis zum letzten Anstieg blieb.
Dadurch, dass ich am Anfang des Rennens zu viele Körner gelassen habe, fehlte mir eigentlich schon zu Anfang der zweiten Runde 2 der nötige, gewohnte Druck und ich bin von dieser Seite aus betrachtet mit dem 6. Platz AK/17. gesamt sehr zufrieden!
Matthias (53km/1225hm):
Kaiserwetter und beste Streckenverhältnisse haben das Rennen gestern staubig und schnell gemacht.
Anfangs tat ich mir auf den ersten Kilometern etwas schwer das hohe Tempo mitzugehen- habe dann aber, nachdem Timo Buchheit auf mich aufgeschlossen hatte meinen Rhythmus gefunden und konnte dann richtig Druck aufs Pedal bringen und mit ihm und ein paar anderen Fahrern zusammen gut Tempo machen.
Kurz nachdem ich an die Spitze der Gruppe wechselte ging es links in einen Trail den ich leider etwas zu schnell angefahren bin und daher die ersten Meter des Trails kopfüber mit dem Rad nach oben absolvierte. Ich konnte zwar direkt weiterfahren, musste aber am Ende des Trails dennoch anhalten und den komplett verdrehten Lenker richten.
Einige Kilometer nach der ersten Verpflegung konnte ich dann wieder auf Timo aufschließen- wusste aber da schon, dass die Aufholjagd kräftezehrend war. Der trailgespickte Mittelteil war dann genau Timos Ding und ich verlor sein Hinterrad, das mich bis dahin gut gezogen hat.
Dass bei meinem Sturz 2 Gels im Trikot geplatzt waren musste ich dann in Höhe von Mettlach schmerzlich feststellen- nach der Bitburger Steige hat dann doch deutlich Treibstoff gefehlt. Somit bin ich mit dem 21. Platz AK/57. gesamt dann doch noch ganz zufrieden.
Nathalie (53km/1225hm):
Durch die vielen holländischen und belgischen Starterinnen war die Konkurrenz dieses Mal entsprechend hoch.
So musste ich in den Abfahrten immer schauen, möglichst viel Zeit rauszufahren, da es mir momentan am Berg etwas schwer fällt. Das Rennen an sich war toll organisiert, der bisher schönste Marathon den ich je gefahren bin. Spaßige, auch mal etwas anspruchsvollere Trails und eine tolle Aussicht auf die Saarschleife!
Und ganz ganz toll war die Stimmung, selbst in den entlegensten Waldstücken standen Leute, die anfeuerten! Nächstes Jahr wieder, nur zu empfehlen!
Gefinisht habe ich am Ende dann als 4. bei den Damen/178. gesamt
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